Deutscher U15 Meister im UWR

Deutscher U15 Meister im UWR

Die U15-Mannschaft des Sporttaucher Berlin e.V. ist Deutscher Meister U15 im Unterwasser-Rugby

Nach zwei Jahren Pandemie-Pause fand vom 17. bis 18. September 2022 die 26. Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft im Unterwasser-Rugby im Stadtbad Pößneck statt.

Die Mannschaft des Sporttaucher Berlin e.V. war die einzige U15-Mannschaft dieser Deutschen Jugendmannschaft, die nicht aus einer Spielergemeinschaft bestand. Sportlich lief nach drei erfolgreichen Trainingsjahren trotz Pandemie (Dank an die Sporttaucher Berlin e.V. für die Unterstützung und Wasserzeiten) und einem eintägigen Trainingsworkshop zwei Wochen vor der Deutschen Jugendmannschaft alles glatt.

Alle waren aufgeregt. Für viele war es das erste echte Wettkampf-Spiel ihres Lebens.

Der erste Gegner war das Team OtWüStObLaBre, einer Spielgemeinschaft (SG) aus zahlreichen Städten Deutschlands. Die SG war zwar motiviert, aber nicht eingespielt und so endete das Spiel 9:1 (frozen result) für uns. Dann trafen wir auf die Spielgemeinschaft Pößneck/Bamberg. Da wir schon vom ersten Spiel noch in einem Torrausch waren, machten wir einfach weiter. 7:0 für die U15 des Sporttaucher Berlin e.V.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es wieder in die Halle. Viel konnte nicht mehr passieren. Wir hatten die Hinspiele ja alle hoch gewonnen. Und so war es dann auch: wir gewannen erneut 6:1 und 10:3 .

Glücklich und müde fuhren wir alle zurück nach Hause – die Jugendspieler um eine wichtige Erfahrung und eine Goldmedaille reicher und die Trainer zufrieden alles richtig gemacht zu haben.

Unterwasserrugby EM in Stavanger

Unterwasserrugby EM in Stavanger

Autor: Torsten Stanschus (VDST e.V.)
Bilder: Jannik Graf (VDST e.V.)


Finale: Lange Hält – Deutsche Herren sind Europameister! Damen werde Vize Gold heißt es für deutschlands Herren auf der 11.Unterwasser- Rugby Europameisterschaft in Stavanger, Norwegen. “So verdient!”, ruft Kapitän Lukas Tadda nach dem Sieg gegen Dänemark. Nach 0:0 in der regulären Spielzeit und einer torlosen Verlängerung, hält Sebastian Lange gegen den dänischen Kapitän Lars Vikström Greve den entscheidenden Strafwurf. Zuvor trafen Philip Kreißig und der Kapitän Lukas Tadda. Die deutschen Damen unterliegen im Finale den Gastgeberinnen aus Norwegen mit 0:1. In der achten Spielminute bekamen die Europameisterinnen von 2017 einen Strafwurf zugesprochen, den Berit Detlie gegen Ria Spallek verwandeln konnte. In einem intensiven Spiel mit wenig Unterbrechungen und einigen Torchancen auf beiden Seiten gelang den deutschen Damen bis zum Schlusspfiff kein Treffer.

Torsten Stanschus (Trainer der Herren des Sporttaucher Berlin e.V)., Eva-Maria Dietmann und Linda Ostendorf (beide in der Bundesligamannschaft des Sporttaucher Berlin e.V.) (v,links)


Für beide Teams war es ein souveräner Weg ins Finale. Sowohl die deutschen Herren als auch die Damen konnten die Vorrunde als Gruppenerster beenden.
Die Damen trafen nach Vorrunden Siegen gegen Spanien (16:0), Dänemark (4:0) und Schweden (6:1) gefolgt von einem deutlichen Viertelfinalsieg gegen die Schweiz (11:0), im Halbfinale auf Finnland, welches ebenfalls 3:0 gewonnen werden konnte.
Für die Herren ging der Weg ins Finale über die Vorrunden Siege gegen Österreich (10:0), die Schweiz (23:0) und Dänemark (1:0), einem Viertelfinalsieg gegen Großbritannien (30:0). Im Halbfinale traf
Deutschland wiederholt auf Finnland, welches die Herren deutlich mit 6:0 für sich entscheiden konnten.
Für die Damen war es bereits das achte EM Finale in Folge, davon alleine sieben gegen Norwegen. Für die Herren war es das fünfte Endspiel einer Europameisterschaft.

Die 11. Europameisterschaft, welche vom 25. Juni bis 1. Juli im norwegischen Stavanger ausgetragen stattgefunden hat, war mit zehn Herren- und acht Damenmannschaften die größte EM aller Zeiten.

Die Endplatzierung Damen:

  1. Norwegen
  2. Deutschland
  3. Schweden
  4. Finnland
  5. Dänemark
  6. Spanien
  7. Österreich
  8. Schweiz

Die Endplatzierung Herren:

  1. Deutschland
  2. Dänemark
  3. Norwegen
  4. Finnland
  5. Schweden
  6. Tschechien
  7. Österreich
  8. Großbritannien
  9. Spanien
  10. Schweiz
51:0 Tore – Berliner dominieren UWH-Liga

51:0 Tore – Berliner dominieren UWH-Liga

Bislang sind zwei Spieltage in der aktuellen Saison der deutschen Unterwasserhockey-Liga gespielt und sportlich gibt es vor allem ein Thema: Die unerwartet deutliche Dominanz der Sporttaucher Berlin. Das Team aus der Hauptstadt hat bislang fünf Siege in fünf Spielen aus dem Wasser geholt und dabei nicht ein einziges Gegentor kassiert – bei 51 selbst erzielten Toren.

Diese beeindruckende Tordifferenz sorgt auch in der Ligaleitung für eine gehörige Portion Respekt. „Die Sporttaucher Berlin sind diese Saison wirklich sehr stark und das, obwohl sie auch in der Spielgemeinschaft noch mehrere sehr gute SpielerInnen stellen“, gibt Selina Höckele, bei UWH Deutschland für die Medienarbeit zuständig, zu bedenken. Allerdings weist Höckele auch auf die Teams aus München und Weinheim hin: „Sie sind stärker aus der Corona-Pause zurückgekehrt.“

Beachtlich ist, dass man diese Aussage so auch für den gesamten Sport in Deutschland treffen kann. Schließlich treten acht Teams in der aktuellen Saison an. Das sind mehr als bei der zuletzt ausgetragenen Spielzeit. Zwar ist es natürlich auch im Unterwasserhockey so, dass aktuell immer mal wieder einzelne Teammitglieder ausfallen, weil sie Corona-Kontaktpersonen sind – aber welcher Sport hat damit aktuell nicht zu kämpfen?

Umso positiver ist es, dass die UWH-Saison dieses Jahr mit einer vergleichsweise große Ligastärke mit acht Teams ausgetragen wird. Das führt dazu, dass es mit drei Spieltagen und insgesamt sechs Begegnungsrunden genügend Möglichkeiten gibt sich unter Wasser zu messen – auch wenn man mal einen Spieltag wegen Corona verpasst.

Tabelle der UWH Liga nach dem 2. Spieltag
(Quelle: vdst.de)

Länderpokal im Finswimming 2022

Länderpokal im Finswimming 2022

Am 12. März fand in der Roland-Matthes-Schwimmhalle in Erfurt der traditionelle Länderpokal im Finswimming statt. Trotz sehr strenger Covid-Auflagen hat es der Tauchsportclub Erfurt geschafft, einen tollen Wettkampf auszurichten.Die Berliner Mannschaft, angeführt von Landestrainer Tim Willruth und Stützpunkttrainierin Ute Beck, bestand aus insgesamt 17 nominierten Sportlerinnen und Sportlern der vier Berliner Vereine Berliner TSC, TC fez, TC Marzahn und TC Oberspree.
Das Damenteam bestehend aus Paula Ahnert (TCM), Felicia Newerla (TCM), Emilia Eggert (BTSC), Emilie-Nora May (BTSC) und Maxime Manthey (TCO) haben von Beginn an den Kampf um den Siegerpokal mitbestimmt. Ihre größte Konkurrenz, der LTV Baden-Württemberg, war ihnen bis zur finalen 4×100 FS-Staffel punktemäßig dicht auf den Fersen, doch mit einem deutlichen Sieg in der Staffel haben sich die jungen Damen den wohlverdienten 1. Platz gesichert!
Weniger golden, dafür silbern, wurde der Pokal des Berliner Jungenteams aus Jan Bandlow (BTSC), Anton Welke (BTSC), Kevin Kwauka (TCM), Rufus Patge (TC fez) und Enrico Schlobohm (TC fez). Trotz sehr starker Einzelleistungen musste sich das Team schlussendlich nur der Mannschaft des LTV Thüringen geschlagen geben.
Das Mädchenteam, Zoe Götz (TCM) und Juliane Zobel (TC fez), sowie das Männerteam, Tim Willruth (TC fez), waren pandemiebedingt stark dezimiert und haben um die Vergabe der Pokale keine Rolle gespielt. Dennoch sollten hervorragende Einzelleistungen genannt und hervor gehoben werden!
Wir bedanken uns herzlich beim LTV Thüringen und Tauchsportclub Erfurt für die Organisation und Durchführung des Wettkampfes, sowie bei unseren beiden Kampfrichtern Matthias Tech (TCM) und Ulrike Willruth (TC fez) und unseren weiteren Betreuern Peggy May und Andre Nagel (beide BTSC) für die tolle Unterstützung der Berliner Auswahlmannschaft.

Bericht von Tim Willruth, Landestrainer Finswimming Berlin