1. internationaler Wettkampf, im Finswimming, nach über einem Jahr Pause

1. internationaler Wettkampf, im Finswimming, nach über einem Jahr Pause

Ein Bericht von Johanna Schikora

Was für ein tolles Wochenende für die Finswimmer aus der ganzen Welt! Wir können auf unseren ersten Weltcup seit 13 Monaten zurückschauen, für die Deutschen sogar auf den ersten Wettkampf überhaupt nach dieser Zeit. 
Die beiden Athletinnen aus dem LTV Berlin, Emily Hempler und Johanna Schikora (TC fez Berlin), kamen mit tollen Ergebnissen zurück. Ich holte 3 Medaillen bei den Damen; zweimal Gold über 400 m (03:19.41) und 800 m (06:56.06), wobei ich gleichzeitig die schnellsten jemals geschwommenen Zeiten bei dem jährlich stattfindenden Weltcup in Lignano auf diesen Strecken unterbot, und einmal Bronze über 200 m (01:31.91). 
Auch Emily Hempler lieferte mit erst 14 Jahren, zwei 6. Plätzen in der Jugend (800 m: 07:43.91 und 400 m: 03:38.70) und vier Bestzeiten herausragende Leistungen ab. Ihr Statement zum Wettkampf: „Trotz der Einschränkungen war der Wettkampf ein toller Erfolg und es hat uns ein Stück Normalität zurückgebracht. Obwohl wir nicht die ganze Zeit in der Halle sein durften, haben wir alle vor dem Livestream mit unseren TeamkollegInnen mitgefiebert. Mit dieser Unterstützung sind die guten Zeiten automatisch gekommen.“ 
Max Poschart, Mitglied des SC DHfK Leipzig e. V., kehrt ebenfalls erfolgreich mit 4 Goldmedaillen auf 50 m FS, 50 M AP, 100 m FS und 200 m FS zurück.
Für alle TeilnehmerInnen galten strenge Regelungen. Neben der Maskenpflicht sowohl in der Halle als auch auf dem Gelände gab es einen genauen Plan, wer wann startete und daraus resultierend in die Halle durfte. Dieser wurde auf die Sekunde eingehalten. Jeder Lauf hatte also eine genaue Startzeit. Nur 25 Minuten vorher wurden die 8 AthletInnen in die Halle gelassen und konnten sich individuell vorbereiten. Dabei gab es einige Dinge, die es wert sind, für zukünftige Wettkämpfe im Auge zu behalten. Die exakten Startzeiten ermöglichte den AthletInnen eine Vorbereitung ohne jeglichen Stress und ohne Unsicherheiten, ob man nicht vielleicht doch früher oder später aufgrund von Abweichungen des ursprünglichen Zeitplans dran sei. Auch das Einschwimmen „laufweise“ war sehr sinnvoll. So war das Becken einerseits leer und andererseits konnte man sich kurz vorher spezifisch auf sein Rennen vorbereiten. Allerdings hatte diese Methode auch Nachteile. Ob man sich überhaupt die Zeit fürs Einschwimmen nahm oder sich doch lieber auf die mentale Vorbereitung konzentrierte, musste jeder für sich abwägen. Da man danach sofort aus der Halle rausmusste, war kein Lockerschwimmen möglich, was man am nächsten Tag gut in den Beinen gespürt hat. 
Obwohl die Vorbereitung für alle sehr neu war und zudem lange kein internationaler Wettkampf stattfand, zeigten auch AthletInnen aus anderen Nationen erstaunliche Leistungen. Oleksii Zakharov unterbot mit seiner Zeit von 2:55.57 den Herren-Weltrekord auf 400 m FS um über 1 s. Alex Moszar schwamm mit einer starken Zeit von 06:16.90 auf 0.66 s an den Weltrekord auf 800 m FS heran.
Zum Schluss wollen wir unbedingt dem italienischen Team ein großes Dankeschön aussprechen. Der Wettkampf verlief reibungslos und obwohl die SportlerInnen mit pandemiebedingten neuen Regelungen klarkommen mussten, war der Weltcup ein extrem wichtiger Schritt in dieser Saison. Das Wettkampfgefühl wieder zu erleben, hat mir sehr viel gegeben. Ich habe jede Sekunde genossen.

Johanna Schikora

Berliner Bär am 24.10. 2020 erster UW-Rugby Wettkampf seit Beginn der Corona-Pandemie

Berliner Bär am 24.10. 2020 erster UW-Rugby Wettkampf seit Beginn der Corona-Pandemie

Mit einem vom Gesundheitsamt und den Berliner Bäderbetrieben genehmigten Hygiene-Konzept starteten am Samstag den 24.10. 2020 mit dem Sporttaucher Berlin e.V. als Veranstalter drei weitere Mannschaften auf dem ersten Turnier seit dem Lockdown im März./April 2020.

Bei dem Turnier mit Spielsystem „Jeder gegen Jeden“ ging es dem Ausrichter Sporttaucher Berlin in erster Linie um das Austesten eines strengen Hygienekonzept, das als Basis für den möglichen Wiederbeginn des Spielbetriebs dienen soll.

Aber auch das Zusammenspiel des Sporttaucher Kadermannschaft sollte vor ihrem erste Spiel in der 1. Liga Nord der Deutschen Bundesliga erprobt werden.

„Uns war neben dem Turnier und dem erproben des Hygienekonzepts natürlich auch wichtig zu sehen wo wir mit unseren Trainingsbemühungen stehen“, erklärt Spielertrainer Torsten Stanschus.

Neben den Sporttauchern trat das Team Torpedo Dresden, die Öcher Otter aus Dresden und der TSG Bielefeld an.

Das Turnier verlief wie geplant von 9:00 bis 17:00 und belegte die Durchführbarkeit eines UWR-Turniers bei Einhaltung strenger Hygieneregeln.

Neben den Spielen nahm A-Scheidsrichter Bob Robinson auch drei Schirineulingen vom STB die Schiedsrichter-Praxis ab und 5 weitere Jugendspieler testeten sich als Spielleiter.

Am Ende erspielten die vier Teams folgende Platzierung:

  1. Aachen
  2. Bielefeld
  3. Sporttaucher Berlin
  4. Torpedo Dresden
UWH Bericht Liga 2019/2020 – Rückrunde in Berlin

UWH Bericht Liga 2019/2020 – Rückrunde in Berlin

Am 15.-16.02.2020 fand die Rückrunde des Spielbetriebs im Unterwasser-Hockey in Berlin statt. Sieben Mannschaften aus ganz Deutschland traten gegeneinander an, um die finale Platzierung der Saison 2019/20 auszuspielen.

Nachdem die Sporttaucher Berlin als klarer Favorit aus der Hinrunde antraten, war es am Ende nur ein denkbar knapper Sieg gegen das erste Team vom UWH München e.V. Die Black Marlins aus München besiegten die Berliner zwar mit 4:2, konnten dann aber gegen den TCO Weinheim nur ein Unentschieden herausholen, sodass die Sporttaucher Berlin und UWH München 1 punktgleich dastanden und der Vergleich der Direktbegegnungen herangezogen werden musste. Der TCO Weinheim kam gestärkt zur Rückrunde und konnte die Niederlagen aus der Hinrunde mit zwei souverän erkämpften 1:1 beantworten. Am Ende war es ein guter dritter Platz.

Aber nicht nur die Spiele um die ersten Plätze waren spannend. Die Teams aus Hannover, Elmshorn und das 2. Team aus München zeigten Kampfgeist und haben jeweils zwei Spiele für sich entschieden. Der Tauch-Club Hannover bleibt auf Platz vier und setzte sich gegen die Elmshorner durch, die Elmshorner Schlickteufel haben in einem knappen Spiel die 2. Mannschaft aus München besiegt und im letzten Spiel der Saison gewann die Blue Marlins aus München mit 3:2 gegen den Tauch-Club Hannover.

Die Spielgemeinschaft aus Spielern des TCO, TCH und STB überzeugte mit großer Motivation und erstaunlicher Präsenz unter Wasser.

Wir sind stolz auf das stetig steigende Niveau unseres Spielbetriebs und freuen uns auf die nächste Saison!