Umweltseminar am Moriner See

Umweltseminar am Moriner See

Alle Teilnehmer aus Berlin fanden sich abends in den ca. 15 km von der deutschen Grenze entfernten Moryn/Polen ein. Gegenüber dem Ort am Moryner See liegt ein Wassergrundstück mit Haus, welches zur Durchführung des Kurses genutzt wurde. Vom Haus bis zur ersten Wasserberührung sind es nur 25 m. Also ideale Voraussetzungen: Ruhe außerhalb der üblichen Großstadthast, den See mit einer intakten Unterwasserwelt in unmittelbarer Nähe, Kompressor, und alles was man für eine gute Unterkunft benötigt war vorhanden; von der guten Landluft ganz zu schweigen.

Während das Grillfeuer auf die richtige Temperatur gebracht wurde, konnten von der Umweltreferentin des LTV Berlin, Daniela Kneißl, den Teilnehmern die Grundlagen des Ökosystem See erläutert werden. Dann ab ca. 21.00 Uhr wurden die ersten Grillscheiben und Würste verzehrt und natürlich ein frisches Bier getrunken. Lagerfeuer und ein zweites Bier brachten dann die nötige Bettschwere.

Am Sonnabend ab 10.00 Uhr dann wieder Theorie: diesmal Pflanzen- und Tierarten in und an unseren heimischen Seen; aber nicht nur die sichtbaren! Auch etliche Einzeller wurden durch die Referentin vorgestellt. Den Teilnehmern wurde schnell klar, dass man nur einen kleinen Einblick in diesen Mikrokosmos gewinnen kann und dass es viel Zeit erfordert, wenn man sich in dieser Welt auskennen will.

Nach der Theorie folgte nun endlich der erste Tauchgang. Jeder bekam ein Sammelgefäß um in Ufernähe Unterwasserpflanzen, Muscheln, Schnecken u.ä. zu sammeln. Man war gespannt was alles aus dem See gefischt werden würde. Daniela hatte in der Zwischenzeit verschiedene Utensilien und ein Mikroskop aufgebaut. Die Muscheln wurden in einem Sammelbehälter auf den Tisch gestellt und nach ca. 1 ½ Std war das zuerst leicht trübe Wasser glasklar: eine gute Demonstration welchen Appetit diese Schalentiere haben und wie sie das Wasser durch das Filtern der Mikroorganismen und Kleinsttiere „klären“.

Leider wurde abends der Himmel trübe, so dass wir den Tag mit Taucherlatein und einigen zuvor gegrillten Würsten im Haus beschließen mussten. Einige wollten noch einen Nachttauchgang machen, ließen sich aber durch das trübe und windige Wetter doch noch umstimmen. Der Gemütlichkeit des gemeinsamen Abends kam das sehr zu gute. Am Sonntag nun folgte der zweite Tauchgang. Jeder sollte die am Sonnabend gesammelten und bestimmten Tiere und Pflanzen jetzt selbst erkennen, sammeln und den Teilnehmern vorstellen. Es wurde eifrig gesammelt und später an Land genauso eifrig erklärt.

Wie ich finde haben uns diese beiden Tage wieder die enorme Spannbreite der Möglichkeiten gezeigt, die uns der Tauchsport bietet: von einfachen entspannenden „Lusttauchgängen“ bis hin zum wissenschaftlich -erforschenden Tauchen, um das Gewässer in seiner Biologie kennen zu lernen und zu studieren.

Daniela Kneißl sei herzlich für ihre Mühe gedankt. Sie hat uns anschaulich und aufwendig viel gezeigt.

Aber auch die Teilnehmer Martin, Christian, Christian, Josef und Jörg haben mit ihrem problemlosen und unkomplizierten Verhalten zum Erfolg des Seminars beigetragen: Jeder brachte Verpflegung mit und alles wurde brüderlich geteilt.

Noch jemand darf nicht vergessen werden: Manfred Demski! Er war diesmal das „Mädchen für alles“. Vom Abwaschen bis zum Flaschenfüllen unterstützte er uns alle, vollzog fast lautlos seine Arbeit und begleitete auch „außerplanmäßig“ Tauchgänge.

Nochmals herzlichen Dank auch an Manfred und eine Empfehlung für alle Taucher, die an diesen Kurs noch nicht teilgenommen haben.

 

Jörg Sander

Der LTV-Berlin präsentierte sich auf der BOOT Berlin

Der LTV-Berlin präsentierte sich auf der BOOT Berlin

Nachdem der Landestauchsportverband Berlin im vergangenen Jahr aussetzte, stellte er sich jetzt erneut, auf der BOOT und Fun in Berlin, den interessierten Tauchern vor. Hier konnten sowohl Tauchaspiranten als auch ausgebildete Taucher alles über den Landesverband, dem VDST und den in Berlin angeschlossenen Tauchvereinen erfahren. Auch die Vizepräsidenten des LTV-Berlin waren auf der BOOT und Fun um die Bereiche Umwelt, Wettkampf und Ausbildung zu vertreten. Wie erfolgreich die Messe letzendlich gewesen ist, werden jetzt die Anfragen bei den Tauchvereinen zeigen.

2. VDST – Fotopokal 2013

2. VDST – Fotopokal 2013

Fotografen, die es unter Wasser lieber kompakt mögen, haben vom 01.01.-31.10.2013 wieder die Möglichkeit sich am VDST-Fotopokal zu beteiligen. Das Thema ist frei und jeder Teilnehmer kannbis max. drei seiner Lieblingsbilder hochladen. Die Bilder werden von einer erfahrenen Jury bewertet undkommentiert.
Insbesondere Neulinge haben so die Möglichkeit ein paar nützliche Tips aus erster Hand zu bekommen !So gelingen nach und nach immer schönere Aufnahmen. Dabei hilft euch auch die Fotoschule.

Nähere Infos findet ihr auf der VDST-Homepage unter Foto & Video -> Kompakt-Foto-Portal. zur VDST Homepage

12. Treffen der Berlin-Brandenburger UW Fotografen und Filmer

12. Treffen der Berlin-Brandenburger UW Fotografen und Filmer

Das 12. jährliche Treffen der Berlin-Brandenburger UW Fotografen und Filmer fand diesmal auf hoher See statt.

 Fünfzehn Taucher aus verschiedenen Organisationen unternahmen Anfang Oktober eine einwöchige Tauchsafari auf dem Roten Meer. Angefahren wurden überwiegend die Wracks im Norden vor Abu Nuhas oder die legendäre „ Thistlegorm“.  Anfangs sah es aus, als ob sich die geplante Wracktour zu einer „Delphintour“ entwickeln würde, da wir diese freundlichen Meeresbewohner relativ oft zu sehen bekamen.

Und während sich das Meer zu bis acht Meter hohen Wellen auftürmte, schlug unter Wasser in so manches Wrack das Blitzlicht ein ! Denn über die Hälfte der Reiseteilnehmer waren aktive Fotografen oder Filmer. Wracks sind meist tolle Fotomotive. Im Gegensatz zu lebendigen Meeresbewohnern, die hier reichlich Schutz finden, trifft man sie stets an der gleichen Stelle an. Man muß Ihnen nicht auflauern und hat jede Menge Zeit sie zu fotografieren oder abzufilmen, weil sie eben nicht wegschwimmen können…

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