Bericht von der Jugendarbeit

Bericht von der Jugendarbeit

Die Jugendabteilung des Landestauchsportverbandes Berlin e.V. ist die Jugendorganisation aller 420 Kinder und Jugendlichen zwischen 0 und 18 Jahren aus 28 Berliner Tauchvereinen. Die Jugendabteilung stellt etwa ein Fünftel aller organisierten Berliner Taucher im Landesverband. Der Landestauchsportverband überdacht die ideellen Tauchsportvereine. In den Vereinen werden die Kinder und Jugendlichen nach den Richtlinien der CMAS-Germany ausgebildet.

Die Aufgaben der ideellen Tauchvereine gehen über die normale Tauchausbildung hinaus. In den Vereinen können sich Kinder und Jugendliche neben dem Tauchsport noch in anderen Fachgebieten weiterbilden. Beispielsweise lernen sie, sich in Gruppen zu integrieren, Verantwortung in und für eine Gruppe zu übernehmen. Gestützt wird dies über die Sportjugend. Hier werden für Jugendliche fast jeden Alters Angebote gemacht.

Ferner ergibt sich durch Kooperationen der Vereine und Taucher ein großer Informationspool und -fluss der häufig bei kommerziellen Anbietern so nicht vorhanden ist.

Das Ausbilderteam

Das Ausbilderteam

Melanie Mielke

Melanie Weschke

Vizepräsidentin für Ausbildung

Zuständig für die Ausbildung und Weiterbildung
von Übungsleitern und Tauchlehrern

Daniela Demski

 

Landesumweltreferentin im LTV

Ausbildung in den Themen: Süsswasserbiologie,
Meeresbiologie, Gewässeruntersuchung, etc.

Gewässeruntersuchung und Kartierung des Moryner Sees

Gewässeruntersuchung und Kartierung des Moryner Sees

im Juni 2004 (Folgebericht)

Wieder hat der LTV Berlin wie im letzten Jahr eine Untersuchungswoche in Moryn/Polen angesetzt. Sie wurde in der Zeit vom 21.6. – 25.6.2004 am Moryner See durchgeführt und hatte das Ziel, Veränderungen der Wasserqualität und der Ufervegetation festzustellen.

Da die Lage des Ortes, die Beschreibung der Umgebung, die Nutzungen am und im See und die Untersuchung des Wassers und der Ufer mit den Ergebnissen in der Info-Post 2/2003 ausführlich beschrieben wurden, soll nur ein kurzer Überblick über die diesjährigen Ergebnisse gegeben werden.

Die diesjährige Untersuchungswoche hatte nur den Zweck, Abweichungen von der chemischen Zusammensetzung des Seewassers und Veränderungen an der Vegetation festzustellen. Natürlich wurden auch andere Änderungen untersucht und in den Bericht aufgenommen. Trotzdem mussten wie im vergangenen Jahr die gleiche Anzahl Wasserproben genommen werden und der See zur Erfassung der Ufervegetation „abgerudert“ oder – wenn es möglich war – der Uferweg abgegangen werden, was natürlich schnell und ohne Schwierigkeit erfolgen kann.

Da man aber im letzten Jahr Erfahrungen über die Methoden gewonnen hatte wie man am besten alle Uferpflanzen einsehen kann, konnte die Kartierung ohne große Anlaufschwierigkeiten beginnen.

1 . Veränderungen der Nutzungen und der Fischereiwirtschaft

Weiterhin wird der See von vielen Sportfischern genutzt. Gegenüber 2003 sind die Aktivitäten leicht angestiegen:

  • weitere Steganlagen sind errichtet worden;
  • die „wilden“ Badestellen haben sich etwas ausgebreitet;
  • weitere Ferienhäuser sind gebaut worden (bei Przyjezierze, am Ostufer der Sees);
  • die Campingaktivitäten haben zugenommen;
  • im Süden des Sees sind Bänke und Sitzgruppen aufgestellt worden;
  • an mehreren Stellen befinden sich jetzt auf den Wegen Steinbarrieren gegen

das Befahren mit Kraftfahrzeugen.

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Berliner Gewässeruntersuchung am Moriner See

Berliner Gewässeruntersuchung am Moriner See

Östlich der Oder bei Schwedt gibt es eine Vielzahl von Seen die in einer leicht bewegten Landschaft von Feldern und Wäldern eingebunden sind. Kommt man nach der Grenze und den vielen Polenmarkt-Aktivitäten in diese Landschaft, so wirkt die Gegend wie ausgestorben. Nur abends sitzen die Dorfbewohner vor den Häusern und sehen den Jugendlichen zu, wie die Straße zum Fußballfeld umfunktioniert wird.

In dieser Gegend gibt es einen kleinen Ort, der an einem dieser z.T. sehr schönen Seen liegt : Moryn (früher Mohrin). Von den Bomben des Zweiten Weltkrieges verschont, existiert eine komplette, von Efeu und anderen Rankern bewachsene Stadtmauer, ein im Grundriss intakter Stadtkern und etliche Häuser, die komplett erhalten sind, aber mal ein paar Kilo Farbe gebrauchen könnten. Wahrzeichen des Ortes ist die Kirche mit dem charakteristischen rot-schwarzen Kirchturm, der weit in der Umgebung sichtbar ist.

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