12. Treffen der Berlin-Brandenburger UW Fotografen und Filmer

12. Treffen der Berlin-Brandenburger UW Fotografen und Filmer

Das 12. jährliche Treffen der Berlin-Brandenburger UW Fotografen und Filmer fand diesmal auf hoher See statt.

 Fünfzehn Taucher aus verschiedenen Organisationen unternahmen Anfang Oktober eine einwöchige Tauchsafari auf dem Roten Meer. Angefahren wurden überwiegend die Wracks im Norden vor Abu Nuhas oder die legendäre „ Thistlegorm“.  Anfangs sah es aus, als ob sich die geplante Wracktour zu einer „Delphintour“ entwickeln würde, da wir diese freundlichen Meeresbewohner relativ oft zu sehen bekamen.

Und während sich das Meer zu bis acht Meter hohen Wellen auftürmte, schlug unter Wasser in so manches Wrack das Blitzlicht ein ! Denn über die Hälfte der Reiseteilnehmer waren aktive Fotografen oder Filmer. Wracks sind meist tolle Fotomotive. Im Gegensatz zu lebendigen Meeresbewohnern, die hier reichlich Schutz finden, trifft man sie stets an der gleichen Stelle an. Man muß Ihnen nicht auflauern und hat jede Menge Zeit sie zu fotografieren oder abzufilmen, weil sie eben nicht wegschwimmen können…

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Visuelle Medien im LTV Berlin

Visuelle Medien im LTV Berlin

In Berlin gibt es zahlreiche, engagierte und erfolgreiche Unterwasserfotografen und – Filmer. Neben dem eigentlichen Tauchen spielen hier künstlerische und technische Aspekte einen große Rolle. Nicht zu vergessen der Transport und die Handhabung der umfangreichen Aufnahmetechnik. Nur so können qualitativ gute Unterwasserfotos und Filme entstehen.

Diese zeigen auf einzigartige Weise die Schönheit der Natur unserer Heimat und dokumentieren das aktuelle Geschehen unter Wasser. Eine breite Öffentlichkeit kann so an diesen Ereignissen teilnehmen.

Die bunte Welt der Tropen, aber auch Motive der heimischen Seen einzufangen und darzustellen sind eine große und leidenschaftliche Herausforderung für uns. 

Wir organisieren Ausstellungen , publizieren in Zeitschriften, Büchern und nehmen an Wettbewerben teil.Es gibt vielfältige Möglichkeiten in Tauchclubs und Interessengruppen, um sich gegenseitig auszutauschen und das eigene Können weiterzuentwickeln.

Im Bereich der Ausbildung stehen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
CMAS Fotoinstruktor: Dr. Christoph Giese, Michael Feierabend, Olaf Kreuschner
CMAS Videoinstruktor : Jörg Steer

Apnoetauchen

Apnoetauchen

Nicht das technische Gerät, sondern der Mensch steht im Vordergrund.

30 Jahre Tauchsportentwicklung haben im Jahr 2000 plötzlich zu einer ganz erstaunlichen Bewegung geführt. Das technisch hochentwickelte Tauchzubehör wird abgelöst durch mentales und körperliches Training. Als Ausrüstung bleiben nur noch Tauchanzug, Flossen, Maske und Schnorchel übrig. Die Unterwasserwelt in größeren Tiefen auf diese Art und Weise zu erkunden wird dadurch nicht einfacher. Doch gerade das Erlernen und Beherrschen dieser Möglichkeit vermittelt ein wichtiges persönliches Erfolgserlebnis.
In der heutigen postmodernen Gesellschaft hat dies einen neuen Stellenwert, der der technisierten Vollkommenheit möglicherweise vorgezogen wird.

Auszug aus dem Vortrag von Werner Moritzen auf der großen VDST Tauchlehrertagung auf der Düsseldorfer „Boot 1999“


Was bedeutet Apnoe?

In verschiedenen Nachschlagewerken wird Apnoe unterschiedlich, aber doch sehr ähnlich erläutert. Apnoia bedeutet z.B. Windstille. Ein Zustand, bei dem das Bedürfnis zum Atmen fehlt, willkürlich oder unwillkürlich. Die Geschichte des Apnoetauchens ist so alt wie die Menschheit. Früher sind die Menschen „frei“ ohne technische Hilfsmittel ins Wasser gegangen. Dies, um zu jagen, zu sammeln oder um einen kriegerischen Auftrag auszuüben.

 

Die Definition eines Apnoetauchgangs

Ein Apnoetauchgang ist nicht nur ein einmaliges Abtauchen, sondern eine Reihe von kleinen Abstiegen, bei denen die Unterwasserlandschaft erkundet wird. Ein Tauchgang kann von 15 min bis zu zwei Stunden dauern.


Apnoetauchen im VDST

Das Apnoetauchen heute kann man in zwei Kategorien aufteilen. Den Extremsport als Wettkampf zum Leistungsvergleich und den Breitensport. Wir fördern den Breitensport mit all seinen Aufgaben. Dazu gehört natürlich auch das VDST/CMAS Brevetierungssystem.

 

Sicherheitsregeln im Breitensport

Die 10 Regeln für das Apnoetauchen

  1. Das Ausbildungsziel ist die Freude an der Erkundung der Unterwasserwelt mit angehaltenem Atem
  2. Tauche und trainiere nie allein
  3. Verwende genügend Vorbereitungszeit
  4. Keine Hyperventilation vor dem Abtauchen
  5. Rechtzeitiger Druckausgleich
  6. 75m Strecke, 25m Tiefe und 3 min Zeittauchen sind genug
  7. Habe Deinen Partner immer im Blickfeld
  8. Achte immer auf die richtige Tarierung
  9. Apnoe- immer vor dem Gerätetauchen
  10. Benutze Führungsseil und Oberflächenboje

Das Abtauchen aus eigener Kraft ist das Ziel der Ausbildung „Freitauchen“.


Tegeler See

Tegeler See

Der Tegeler See liegt im Stadtbezirk Reinickendorf im Ortsteil Tegel. Der See ist mehr als 450 ha groß. Seine Länge liegt bei 4200 Metern und an seiner breitesten Stelle mißt er 1600 Meter. Die Maximaltiefe liegt bei 16 Metern. Der See gehört rechtlich gesehen zur Bundeswasserstraße Havel-Oder-Wasserstraße und wird auch von Motorbooten und Passagierschiffen genutzt. Die Sichtweiten sind sehr variabel bei 1- 3 Metern.

Der See verfügt über eine große Zahl unterschiedlichster Fische. Es gibt u.a. Hechte, Zander und Barsche. Auch Wracks kann man im Tegeler See finden und betauchen.
Taucheinstiege z.B. Am Strandbad Tegel, Kanonenplatz, Forsthaus, Am Wasserwerk u.v.m.

Zu erreichen ist der See von der Bernauerstraße und auf der anderen Seeseite vom Borsigdamm, Schwarzer Weg, Konradshöher Straße, Heiligenseer Straße.
Die GPS-Koordinaten sind: 52° 34′ 34″ N, 13° 15′ 12″ E